Bericht Survival-Juleica 2016

Gruppenleiterkurs mal anders“: unter diesem Motto wurde der Juleica-Survival-GLK 2016 durchgeführt.

Die angehenden Gruppenleiter wurden auf dem Zeltplatz in Siedlingshausen, Nähe Winterberg, durch die zwei Teamer Sonja -und Sebastian Kuhlmann auf ihre Tätigkeiten als Gruppenleiter vorbereitet. Fünf Tage lang wurden die elf Teilnehmer über den richtigen Umgang mit Kinder- und Jugendgruppen und Pflichten und Rechte eines Leiters aufgeklärt.

Warum Survival?

Das Survival, also das Überleben kam nicht zu kurz. Wie jedes Jahr schlägt die Kjg Hagen-Emst ihre Zelte in Siedlingshausen auf. Mitten in der freien Natur, ohne Strom und begrenzten Handyempfang mussten die Teilnehmer die fünf Tage „Überleben“. Eine schöne warme Dusche war ebenfalls fehlanzeige.

Trotz alldem tat das der Stimmung und der Motivation der Teilnehmer keinen Abbruch. Statt die gegebene Situation als negativ zu empfinden, sahen das alle Anwesenden des GLK Lager als etwas neues, spannendes und zugleich aufregendes an.

Das Leben und Überleben auf dem Zeltplatz bei den unterschiedlichsten Wettergegebenheiten in Verbindung mit dem Juleica Kurs bereitete allen sehr viel Freude am Lernen und hat Lust auf mehr gemacht.

Umsetzung auf dem Zeltplatz

Statt Beamer, Computer und co. half man sich mit Zettel, Stift und Pinnwänden aus. So wurde automatisch die Interaktion von jedem einzelnen gefördert und das sonst so Theoretische wurde zu einem aktiven Mitarbeiten. Anstelle eines stickigen Konferenzraumes wurde hier in freier Natur, meistens unter blauem Himmel gelernt und gearbeitet. Des Weiteren konnte das Erlernte direkt ausprobiert und ausgewertet werden, was dazu führte, dass man seine Fähigkeiten als Gruppenleiter ausbaute und verstärkte. Die Pausen und die Spiele trugen dazu bei, sich selber zwischendurch auszupowern um danach mit neuer Energie ans arbeiten gehen zu können.

Zusammenleben auf dem Zeltplatz

Auf dem Zeltplatz gab es drei Gruppen, welche das GLK ermöglichten. Zum einen die Teilnehmer, dann die Teamer und zuletzt das Hintergrundteam,welches für die optimale Verpflegung aller sorgte.

Die elf Teilnehmer reisten aus den verschiedensten KjGs an und lernten sich direkt durch die Kulisse des Zeltplatzes kennen, da man die meiste Zeit gemeinsam auf dem Platz unterwegs war. Die Anwesenden spielten Fußball, entspannten unter dem Sonnensegel oder kühlten sich im Bach ab. All dies stärkte den Zusammenhalt der Gruppe und machte das Zusammenleben einfacher.

Die beiden Teamer haben Alle mit einbezogen und sorgten für ein angenehmes Lager-“feeling“.

Das Hintergrundteam, welches aus sechs Mitgliedern der KjG Hagen-Emst bestand, kümmerte sich rund um die Uhr um das Wohlergehen der Anwesenden und war bei jeglichen Fragen immer zur Stelle.

Zusammenfassend war das gemeinschaftliche Leben sehr schön, da sich jeder gut aufgehoben gefühlt hat.

Fazit

Der Juleica-Survival-GLK auf dem Zeltplatz war ein voller Erfolg, der jedem viel Freude bereitet hat. Jedoch waren für die meisten die fünf Tage ein bisschen zu kurz und man wünschte sich mehr Zeit um ein noch intensivereres Gruppengefühl aufbauen zu können.

Dessen ungeachtet hat das Gruppengefühl, das gemeinsame Arbeiten,die gemütlichen Lagerfeuerabende mit den freiwilligen Nachtwachen und vorallem das Leben in der freien Natur den GLK zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, welches jeder einmal selbst erfahren sollte.

Wenn man sich auf einen Survival GLK einlässt wird dieser zu einem memorabelen Abenteuer.

Paula Wölfle und Moritz Hachmeister

 

Quelle: Punkt.-Zeitschrift des Diözesanverbandes Paderborn
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